Amtliche Meldung

Geschichten und Gegenstände zur Migration nach Tübingen gesucht

Tübingen blickt auf eine vielfältige Migrationsgeschichte im 20. und 21. Jahrhundert zurück: von Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg über Arbeitsmigranten der 1950er bis 1970er Jahre – die sogenannten „Gastarbeiter“ – und Studierende bis hin zu Spätaussiedlern der 1990er Jahre und Menschen, die aufgrund von Krieg und Verfolgung in die Stadt kamen. Viele haben in Tübingen ein neues Zuhause gefunden und die Stadt mitgeprägt. Das Stadtarchiv und das Stadtmuseum Tübingen möchten diese Geschichten des Ankommens in Tübingen in ihren Sammlungen stärker hervorheben. Dafür suchen sie Dokumente, Erinnerungsstücke und Geschichten aus der Sicht jener, die nach Tübingen gekommen sind. Gesucht werden unter anderem:

  • Fotos, Postkarten, Pässe und Urkunden, die den Migrationsweg zeigen,
  • Vereinsunterlagen wie Stempel, Wimpel, Protokolle, Flyer und Broschüren,
  • Briefe, Aufrufe und Flugblätter, die das politische Engagement zeigen,
  • und heimatgeschichtliche Schriften aus der Zeit des Ankommens in Tübingen.

Im Rahmen der Interkulturellen Woche Tübingen vom 20. September bis 5. Oktober 2025 lädt das Stadtmuseum zu einem offenen Sammlungstreffen ein. An diesem Termine nehmen Mitarbeitende des Stadtmuseums Unterlagen und Gegenstände entgegen und hören sich die Geschichten dazu an. Das Sammlungstreffen findet statt am Donnerstag, 2. Oktober, 13 bis 17 Uhr, im Stadtmuseum, Kornhausstraße 10. Sollte keiner der beiden Termine möglich sein, können weitere Termine per E-Mail an stadtmuseum@tuebingen.de oder telefonisch unter 07071 204-1793 vereinbart werden.
www.stadtmuseum-tuebingen.de
(Pressemitteilungen Universitätsstadt Tübingen)

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Autor: diana.jungmann@tuebingen.de

Ich schreibe für die Verwaltungsstelle Kilchberg und gebe die amtlichen Mitteilungen der Stadt Tübingen, der Verwaltung und des Landkreises frei. Nicht alles, was von mir als Autor erscheint, habe ich selbst verfasst. Deshalb erscheint der Name des für den Beitrag verantwortlichen Verfassers am Ende des Artikels. Eigene Texte enthalten am Schluss meinen Namen.