Amtliche Meldung

Betreuungsplätze für alle Kinder in Tübingen

Nach der Vergabe der Kita-Plätze für das aktuelle Betreuungsjahr zieht die Universitätsstadt Tübingen eine positive Bilanz: Zum ersten Mal seit mehreren Jahren ist es gelungen, allen Familien ein Betreuungsangebot für Krippe oder Kindergarten zu machen. Das war möglich, da im Vergleich zum Vorjahr mehr pädagogische Fachkräfte eingestellt und viele Auszubildende übernommen wurden. Außerdem konnten durch den Einsatz von Betreuungskräften weitere Plätze freigegeben werden.
„Ich bin sehr froh darüber, dass unsere Maßnahmen greifen und wir in diesem Jahr wieder alle Kinder versorgen können“, sagt Bürgermeisterin Dr. Gundula Schäfer-Vogel. „Gleichzeitig weiß ich, dass vielen Eltern die aktuelle Betreuungszeit noch nicht ausreicht. Daher werden wir prüfen, wie wir auch an dieser Stelle zukünftig wieder ein besseres Angebot machen können.“
Bei der Vergabe der Kita-Plätze nutzt die Stadtverwaltung ein Programm, das die zur Verfügung stehenden Plätze mit den Betreuungswünschen der Eltern abgleicht. Dabei werden die Vergabekriterien und Bewertungspunkte automatisch berücksichtigt. Auf diese Weise konnten 80 Prozent der angemeldeten Kinder auf Anhieb ein passendes Platzangebot erhalten. Dabei gingen neun von zehn Plätze an Familien, in denen die Eltern arbeiten oder in Ausbildung sind. Grundsätzlich gilt: Je mehr Kitas die Eltern angeben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Betreuungsplatz in einer der bis zu acht Wunsch-Kitas erhalten.
Den Familien, denen in der automatischen Vergabe kein passendes Angebot gemacht wurde, konnten die Beschäftigten der zentralen Anmeldestelle Kinderbetreuung (ZAK) in den vergangenen Wochen sukzessive einen Betreuungsplatz anbieten, wenn auch nicht immer im gewünschten Umfang und am gewünschten Standort. Allerdings haben auch in diesem Jahr wieder viele Eltern angebotene Plätze abgelehnt – mitunter auch Plätze in Kitas auf ihrer Wunschliste. Das führte zu einem hohen Arbeitsaufwand bei der ZAK und zu Verzögerungen bei der Platzvergabe für andere Familien.
(Pressemitteilung Universitätsstadt Tübingen)

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Autor: diana.jungmann@tuebingen.de

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